Mit bloßem Auge: Warum wir Staubpartikel sehen können

Mit bloßem Auge: Warum wir Staubpartikel sehen können

Wenn eine dicke Staubschicht auf dem Fernseher oder auf dem Regal liegt, dann haben Sie vielleicht schon länger nicht mehr gewischt. Allerdings bringt alles nichts. Selbst wenn Sie kürzlich den Staub gewischt haben, bildet sich auch direkt eine neue Schicht. In der Staub gibt es eine ganze Menge an Staub. Manche Staubteilchen sind sehr klein und gar nicht sichtbar. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, warum sich Staub in der Wohnung bildet und wie wir ihn sehen können.

Unter Staub werden kleine Partikel oder Teilchen definiert, die sich in der Luft befinden und nicht wie zum Beispiel Sauerstoff gasförmig sind. Es wird unter Feinstaub und Staub unterschieden. Von Feinstaub sprechen wir, wenn die Teilchen kleiner sind als 2,5 Mikrometer. Das sind 0,0025 Millimeter und damit um ein Vielfaches kleiner als der kleinste Abstand in einem gewöhnlichen Lineal. Feinstaub besteht zum Beispiel aus Ruß, welche durch Autoabgase produziert werden. Selbst ein Laserdrucker produziert Feinstaub, weil in das Papier hineingebrannt wird. Für den Menschen ist Feinstaub überhaupt nicht gesund — weil er so Fein ist, können die Härchen diesen nicht aufnehmen und somit gelangt der Feinstaub in die Lunge.

Bevor es Mikroskope gab, wussten Menschen gar nicht, dass solche kleinen Staubteilchen überhaupt in der Luft liegen. Die Wissenschaftler haben damals gestaunt, als sie zum ersten Mal in der Luft Pollen, Keime und sogar kleine Lebewesen wahrgenommen haben.

Wenn Ihr euren Hausstaub unter einem Mikroskop ansehen würdet, dann würdet ihr feststellen, dass dieser zum Teil aus Hautschuppen, Haaren und Fusseln aus der Kleidung besteht. Hautzellen befinden sich aus dem Grund im Staub, weil sich die Hautzellen stets erneuern — die alten Zellen werden nicht sichtbar vom Körper abgestoßen und fallen zu Boden. Jeder Mensch stößt ein Gramm Hautzellen täglich ab.

Hausstaubmilben

Hausstaubmilben gehören zu den Spinnentieren und leben fast nur in Häusern. Sie überleben durch den verzehr von Hautschuppen aus dem Hausstaub. Eigentlich sind die Tierchen harmlos, aber manche Menschen können allergisch auf deren Kot reagieren. Allergikern wird daher zumeist empfohlen, ein Wasserbett zu nutzen. Eine normale Matratze ist eigentlich ein Paradies für Milben.

Pollen

Einige Pflanzen bilden Blütenstaub aus, dieser wird auch als „Pollen“ bezeichnet. Es fliegt durch die Luft und wird von Vögeln oder Insekten von Blüte zu Blüte getragen. Sobald eine Polle einer anderen Pflanze auf eine neue Pflanze landet, dann wird diese befruchtet. So kann sich ein Samen ausbilden, woraus wiederum neue Pflanzen wachsen. Viele davon landen aber nicht auf anderen Pflanzen, sondern gehen verloren — gerne auch in unsere Wohnungen.

So wird Staub sichtbar

Staub kann zum Beispiel gesehen werden, wenn mit einer Taschenlampe schräg in die Luft geleuchtet wird. Die Staubteilchen werden dadurch sichtbar, denn ansonsten bleiben sie sozusagen unsichtbar.

Staub kann sogar hörbar gemacht werden, dafür muss ein aufgeblasener Luftballon an das Ohr gehalten werden, danach hört man den Hausstaub darauf rieseln. Der Ballon fungiert hier als Verstärker.

So werden Sie Staub los

Eine gute Möglichkeit, um sogar automatisiert den Wohnung zu reinigen, ist ein Saugroboter (siehe hierzu https://www.homeandsmart.de/vergleich/xiaomi-saugroboter/). Mittels eine App kann sogar festgelegt werden, zu welchen Zeiten, der Saugroboter beginnen soll. Ansonsten hilft auch regelmäßiges Lüften gegen Hausstaub.